
Waehrend ich noch im Bett lag, hat es geregnet. Aber als ich dann gegen 07.00 Uhr aufbrach, hatte der Regen schon wieder aufgehoert. Meine Schulter tat immer noch ziemlich weh. Heute standen nur 20 KM in meiner Planung – daher war ich auch schon um 13.00 Uhr an der Herberge in Logrono angekommen, die jedoch erst
um 16.30 Uhr oeffnete. Zumindest, hat mir ein Hospitalero geoeffnet, der mir anbot schon mal meinen Rucksack abzustellen – war schon viel wert. Ich bin dann bei windigem und kaltem Wetter etwas durch die Stadt gelaufen und habe noch das eine oder andere gekauft. Die heutige Herberge war wieder eine Kirchliche. Es wurde
gemeinsam eines von Pilgern und Hospitaleros zubereitetes Mahl gegessen. Anschliessend sind wir ueber einen Verbindungsgang in die angeschlossene Kirche gegangen, die zu der Uhrzeit fuer die Oeffentlichkeit geschlossen war, und haben diese besichtigt und gemeinsam Gebete in underschiedlichen Sprachen vorgelesen und den Tag reflektieren lassen – ich fand es wieder toll – diese kurzen persoenlichen, individuellen „Pilgermessen“. In der Nacht gab es draussen Geschrei von Jugendlichen und das Geschnarche blieb natuerlich auch nicht aus. Fuer den naechsten Tag habe ich wieder die 30KM Grenze zu knacken.
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